Spiel verloren, direkten Vergleich gesichert

Phoenix mit 23 Wurfversuchen mehr aus dem Feld / 2.042 Zuschauer in der Krollmann Arena / Harris: „Gegen Titans-Dreier kein dauerhaftes Mittel gefunden.“

Spannend war es. Unterhaltsam zudem. Nur das Endergebnis wollte aus Sicht von Phoenix Hagen nicht recht stimmen. Die Gäste aus Dresden trafen 56,7 Prozent ihrer Dreier (17/30) und fügten den „Feuervögeln“ schließlich eine 85:89-Niederlage zu. Durch den 89:83-Sieg im Hinspiel bleibt allerdings zumindest der direkte Vergleich an der Volme.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Wir haben gegen eine Dresdener Mannschaft verloren, die heute ganz genau gezeigt hat, warum sie so weit oben in der Tabelle steht. Es war ein wirklich spannendes und gutes Spiel, in dem wir den ein oder anderen Fehler zu viel gemacht haben, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Vor allem die vielen Dreier der Titans haben uns wehgetan – dagegen haben wir kein dauerhaftes Mittel gefunden.“

Phoenix Hagen – Dresden Titans 85:89 (26:22 | 17:23 | 26:24 | 16:20)

Phoenix Hagen:
Thompson (4), Kraushaar (18/2 Dreier), Cikara (dnp), Kessen (16/1, 11 Rebounds), Omuvwie (10), Vaara (4 Rebounds), Mann (8/2), Uhlemann (4), Castlin (23/3), Bank, Krause (2)

Dresden Titans:
Adams (2), Kirchner (12/3), Kachelries (12/2), Teichmann (6/2), Briesemeister (dnp), Schmikale (11/3), Wendler (3/1), Zerner (4), Graham (24/3), Voigtmann (12), Heck (dnp), Narcis (3/1)

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230311 PH DD 16zu9 final

Hagen startete mit viel defensiver Intensität und ergatterte eine frühe Führung, die zeitweise fast zweistellig ausfiel (16:7, 4. Minute). Allerdings fand Dresden mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie, was vor allem an dem nur schwer zu haltenden Tanner Graham lag (26:22, 10. Minute). Der Titans-Forward legte vor der Pause insgesamt 21 Zähler auf und war damit maßgeblich dafür verantwortlich, dass das Momentum im zweiten Abschnitt auf die Seite der Gäste kippte (43:45, 20. Minute).

Nach dem Seitenwechsel agierte Phoenix physisch präsenter – vor allem am offensiven Brett. Zahlreiche zweite Chancen führten dazu, dass die Hausherren nicht bloß gefühlt mehr Spielanteile hatten und damit den Gäste den zuvor aufgenommenen Schwung nahmen (69:69, 30. Minute). Umso ärgerlicher, dass Dresden im Schlussviertel abermals die Kontrolle über das Tempo der Begegnung erlangte und die Gastgeber damit in die Rolle des Jägers drängte (81:87, 38. Minute). Zwei schnelle Korbleger durch Bjarne Kraushaar zwangen die Titans zu ebenso vielen Auszeiten, ehe die „Feuervögel“ ob der unerbittlich herunter tickenden Spieluhr taktisch foulen mussten (85.88, 40. Minute). Die Gäste trafen in Person von Daniel Kirchner zumindest einen fälligen Bonus und brachten sich dadurch wieder zwei Ballbesitze in Front – bei nur noch 15 Sekunden auf der Uhr. Als der folgende Hagener Angriff ohne Zählbares blieb, war die Niederlage besiegelt.

Phoenix vs. Dresden: Die Fakten

🔥 Phoenix nahm 23 Würfe mehr als dem Feld als die Titans.
🔥 Hagen sicherte sich insgesamt 15 Offensiv-Rebounds (Dresden: 4).
🔥 Die Gäste versenkten 17 ihrer 30 Dreierversuche (56,7 Prozent Trefferquote).
🔥 Die „Feuervögel“ erzwangen insgesamt 18 gegnerische Ballverluste, leisteten sich selbst nur zehn Turnover.
🔥 Bjarne Kraushaar markierte mit 18 Punkten einen neuen persönlichen Saisonbestwert.

Bilanz vs. Dresden
Siege: 1
Niederlagen: 1
in Hagen: 0 – 1
in Dresden: 1 – 0

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