Wer am Donnerstag, den 02.11.2023, über das rund 45.000 Quadratmeter große Geländer der Elbershallen flanierte – oder dieses bewusst ansteuerte – traf früher oder später jemanden mit feurigem oder grüngelbem Wappen auf der Brust. Der Anlass: Die Elbershallen, Phoenix Hagen und VfL Eintracht Hagen luden unter dem Motto „Elbershallen Meets Sports“ zum 2. Activity Day ein. Dabei mischten sich gleichermaßen Basketballer und Handballer unter die anwesenden Besucher, um sich in diversen Disziplinen zu versuchen, neue Talente zu entdecken oder auszutesten, aber vor allem eine Plattform zum lockeren Austausch untereinander sowie mit den Fans zu bieten.
Zum Abschluss des gemeinsamen Nachmittages kamen alle Beteiligten nochmals in der Neuen Färberei zusammen, um bei Speis und Trank zum geselligen Teil der Veranstaltung überzugehen und einige Demonstrationen des Erlernten zu genießen. So zeigte eine Gruppe ihre beim Zirkus Quamboni einstudierte Jonglage-Performance, die Musikschule bot eine kleine Percussions-Session, und Eintracht- sowie Phoenix-Akteure gaben ihre in der Pole Garage trainierten Künste zum besten.
Im Rahmen des abschließenden Talks mit Vertretern beider Clubs wurden Parallelen, Synergien und Perspektiven der sportlichen Aushängeschilder der Stadt erörtert. Dabei betonten die beiden Trainer Chris Harris (Phoenix) und Stefan Neff (Eintracht) vor allem die gewachsene und etablierte Zusammenarbeit auf sportlich-organisatorischer Ebene, wenn es um die Koordination von Hallenzeiten und eine optimale Co-Existenz in der altehrwürdigen Ischelandhalle geht.
Bei all dem, was Eintracht und Phoenix auf den unterschiedlichsten Ebenen – explizit im Kinder-als auch Jugendbereich – in und für Hagen tun, merkte Martin Schmidt kritisch an, fehle es allerdings ein Stück weit an Unterstützung seitens der Kommune. „Die Stadt macht aus zwei Profivereinen viel zu wenig“, konstatierte der Phoenix-Geschäftsführer. „Beide Clubs haben klare Ambitionen sich in Richtung erste Liga zu entwickeln und versuchen auf dem Weg dahin Andere mitzunehmen. Es gibt so viele durch den Sport angeschobene Impulse, die viel öfter in den Vordergrund gerückt werden sollten, um das Image der Stadt Hagen positiv zu beeinflussen.“