Vernünftig und nachhaltig

Die Erfolgsgeschichte von Phoenix Hagen wird auch in diesen Wochen fleißig weitergeschrieben. Mit der zweiten Playoff-Qualifikation in Folge unterstreicht der ProA-Ligist seine besondere Entwicklung in den vergangenen Monaten. Um die Frage nach einem möglichen Aufstieg in die BBL bereits frühzeitig offen und ehrlich zu beantworten, gibt Phoenix-Geschäftsführer Martin Schmidt folgendes Statement ab:  

„Seit einigen Jahren sprechen wir von der Perspektive 2025, welche uns wirtschaftlich und infrastrukturell in die Situation bringen soll, ab der Saison 2025/26 um den Aufstieg in die BBL zu spielen. Die Leistung unserer Mannschaft in dieser Saison ist großartig, daher haben wir sehr intensiv eine Machbarkeit des Aufstiegs im Falle eines Finaleinzugs in dieser Spielzeit geprüft. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass dies zu früh wäre.  

Wir wollen aufsteigen, um in der ersten Liga zu bleiben. Dafür benötigt es ein nachhaltiges Konzept, welches nicht nur die wirtschaftliche Grundlage für den Aufstieg aus der ProA bildet, sondern auch eine Basis für den Verbleib und die Entwicklung in der BBL. Diese Nachhaltigkeit können wir aktuell noch nicht gewährleisten. Wir tragen eine Verantwortung für alle Mitarbeiter, Helfer, Partner und Fans und wollen dieser gerecht werden. Dazu zählt auch, vernünftig und besonders ehrlich mit sich selbst und anderen umzugehen.

Wir möchten diese aktuelle Saison dennoch stark beenden und haben das Ziel, maximal erfolgreiche Playoffs zu spielen. Dies auch, um den dadurch entstehenden Schwung aufnehmen und nutzen zu können, und einen weiteren großen Schritt hin zum großen Ziel BBL zu machen.

Wir möchten unterstreichen, dass unser Fokus im nächsten Jahr weiterhin auf dem Aufbau eines stabilen Fundaments für die BBL liegt. Der Aufstieg wird auch dann noch kein klares Ziel sein, doch sind wir bestrebt, am Ende der nächsten Saison so gut aufgestellt zu sein, dass wir die Chance ergreifen würden, sollte der sportliche Erfolg es schon vor der Saison 2025/26 ermöglichen.“

Foto: Jörg Laube