Über eigene und gegnerische Dreierquote gestolpert

Im Duell zweier bis dahin ungeschlagenen Mannschaften erwischte Phoenix den schlechteren Start und musste früh einem zweistelligen Rückstand hinterher laufen. Über nach der Pause besser greifende Verteidigung kam Hagen wieder auf Schlagdistanz heran, ehe Devonte McCall – bis dahin Topscorer seines Teams – mit seinem fünften Foul vom Feld musste (72:67, 35. Minute). Jena nutzte die Abwesenheit des besten ProA-Verteidigers zu zwei Dreiern in Serie und konnte sich abermals absetzen. Zwar ließen die „Feuervögel“ nie komplett abreißen, doch mangelte es an erfolgreichen Dreiern, um die Lücke nochmals schließen zu können.

231015 SCJ PH 1zu1 McCall

Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen):
„Wir hatten gegen eine starke Jenaer Verteidigung zunächst Schwierigkeiten, um zu unserem Rhythmus zu kommen und ins Spiel zu finden. Dadurch mussten wir früh einem Rückstand hinterher laufen, hatten nach der Pause aber mit einer kleineren Formation mehr Einfluss auf die Partie. Durch viel Energie und Einsatz sind wir nochmals rangekommen, das fünfte Foul von Devonte [McCall] und die sofort folgenden Jenaer Dreier haben uns jedoch entscheidend Wind aus den Segeln genommen.“

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Was ins Auge sprang

🔥 Phoenix musste abermals auf Marvin Omuvwie (Verletzung im Hüftbereich) verzichten.
🔥 Coach Harris startete mit einer Fünf um Dennis Nawrocki, Tim Uhlemann, Devonte McCall, Siler Schneider und Naz Bohannon in die Partie.
🔥 Support war da: In der Halle sowie im Livestream waren die rund ein Dutzend vor Ort anwesenden Phoenix-Fans lautstark zu hören.
🔥 Die Partie in Jena stellte das 591. Bundesliga-Pflichtspiel in der Geschichte von Phoenix Hagen dar.

Fünf Schritte durch den Zahlenwald

📊 Bei Phoenix fielen nur 23,1 Prozent aller Dreier (6/26), Jena hingegen präsentierte sich von „Downtown“ deutlich treffsicherer (10/22, 45,5 Prozent).
📊 Über gute Arbeit am gegnerischen Brett sicherte Hagen sich 18 Offensiv-Rebounds, wodurch die Gäste in Summe neun Wurfversuche mehr als dem Feld generierten als die Hausherren.
📊 Bei seiner Rückkehr an alte Wirkungsstätte stand Dennis Nawrocki teamintern am längsten auf dem Parkett (28:54 Minuten).
📊 Jena bereitete 22 Körbe mit einem Pass vor, Hagen tat sich damit merklich schwerer (12 Assists).
📊 Bonustrip: Phoenix traf starke 21 von 22 Freiwurfversuchen (95,5 Prozent).

231015 SCJ PH 1zu1 final

Medipolis SC Jena – Phoenix Hagen 92:81 (25:17 | 19:17 | 24:22 | 24:25)

Phoenix Hagen:

Iloanya (dnp), Nawrocki (6), Schneider (17/2 Dreier), Kraushaar (7/1), McCall (15/1), Mackenzie (12/1), Uhlemann (2), Bohannon (10), Krause (7/1, 7 Rebounds), Boner (5, 7 Rebounds, 3 Steals)

Medipolis SC Jena:

Francis (24/4), Falkenthal (1), Schmitz (dnp), Lodders (10), Hinton (18/1, 11 Assists), Moore (8/1), Bank (9/2), Haukohl (4), Herrera (12), Radojicic (6/2)

Hoop For Hope: 259,- Euro im Sparschwein

Für jeden in der Saison 2023/2024 erzielten Phoenix-Punkt wirft die Sparkasse an Volme und Ruhr einen Euro in einen großen Spendentopf, welcher am Ende der Spielzeit an die Basketballer von Unified Basketball Hagen ausgeschüttet wird.
Nach der Partie gegen Jena befinden sich aktuell insgesamt 259,- Euro im Sparschwein.

231015 SCJ PH 1zu1 HoopForHope

So geht’s weiter…

Zum Abschluss des „goldenen Oktober“ stehen zwei absolute Highlight-Heimspiele auf dem Programm.

🗓 Samstag, 21.10.2023
⏰ 19:00 Uhr
🏀 Phoenix Hagen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

🗓 Freitag, 27.10.2023
⏰ 19:30 Uhr
🏀 Phoenix Hagen vs. Artland Dragons

Tickets für den Doppelpack am Ischeland sind online, im Phoenix-Fanstore (Mittelstr. 4) sowie bei Thalia Hagen (Elberfelderstr. 31) erhältlich.