Thanks, Mann!

Der beste Trash Talker der Liga verlässt Hagen / Insgesamt 67 Spiele im Phoenix-Dress / Schmidt: „Sportliche Highlights werden noch lange im Hagener Basketball-Gedächtnis nachhallen“

Zwölf Punkte in Serie zum 64:62-Erfolg in Kirchheim, der Gamewinner vor heimischer Kulisse gegen Gießen, oder die 40 Punkte-Gala am letzten Hauptrundenspieltag, welche den Einzug in die Playoffs sicherte. Für Höhepunkte hat JJ Mann in der abgelaufenen Saison 2022/2023 reichlich gesorgt.

Der Amerikaner bewies dabei, dass er im zarten Alter von 31 Jahren noch lange keinen Rost angesetzt hat. Seine durchschnittlich 15,8 Punkte und 2,8 Assists pro Spiel waren die höchsten Werte seiner bis dato neunjährigen Profikarriere. Während zusammengenommen zwei Spielzeiten – 2015/2016 in der BBL (30) sowie 2022/2023 in der ProA (37) – stand Mann insgesamt 67-mal für die „Feuervögel“ auf dem Parkett.

Am Ende der Verhandlungen zwischen Phoenix und Mann um eine Verlängerung des auslaufenden Vertrages stand jedoch die Erkenntnis, dass es den Edelschützen zukünftig in eine andere Liga zieht. Die so frei werdenden Mittel – die Verantwortlichen hatten Mann ein im Vergleich zum Vorjahr nochmals verbessertes Angebot unterbreitet – werden nun in eine Neubesetzung des Flügels investiert.

Martin Schmidt (Geschäftsführer Phoenix Hagen):
„Keine Frage: JJ war in der abgelaufenen Saison einer unserer emotionalen Katalysatoren, der mit seinen Qualitäten als Führungsspieler eine insgesamt junge Truppe immer in der Spur gehalten hat. Die sportlichen Highlights, die er regelmäßig gesetzt hat, werden noch lange im Hagener Basketball-Gedächtnis nachhallen.
Es ist kein Geheimnis, dass wir ihn auch in der kommenden Saison gerne mit an Bord gehabt hätten – vielleicht sogar mit der Option ihn darüber hinaus im Club einzubinden. Leider hat er es vorgezogen, einen anderen Weg einzuschlagen. Diese Entscheidung müssen wir respektieren, das ist Teil des Geschäfts.
Wir wünschen JJ und seiner tollen Familie für die Zukunft alles nur erdenklich Gute.“

JJ Mann:
„Es war eine tolle Saison, es hat so viel Spaß gemacht vor unseren großartigen Fans zu spielen. Danke dafür, wie meine Familie und ich hier wieder willkommen geheißen wurden. Hagen wird in meinem Herzen immer einen ganz besonderen Platz haben, zumal unsere Tochter Eden hier geboren wurde. In der kommenden Saison werde ich nicht für Phoenix auflaufen, doch vielleicht geht unsere Hagen-Story eines Tages doch noch weiter. Ich wünsche dem Club viel Glück … und: Wir sind das Feuer!“

Die Karriere des John Stuart Mann begann anno 2014 im österreichischen Oberwart, ehe er 2015/2016 zu Phoenix Hagen wechselte. Über Stationen in Belgien, Dänemark, dem Kosovo und Portugal kam der Familienvater 2020 zurück nach Deutschland, wo er sich den Bayer Giants Leverkusen anschloss. Nach zwei Saisons im Rheinland zog es ihn im Sommer 2022 abermals nach Hagen, wo er mit seiner offenen und abgezockten Spielweise sofort (wieder) zu einem Publikumsliebling avancierte.

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