Playoff-Rennen: Comeback von Bremerhaven eiskalt abgeschmettert

Phoenix-Topscorer: JJ Mann mit 25 Zählern / Eisbären mit sieben Zählern an der Freiwurflinie mehr / Harris: „Partie im zweiten Viertel aus der Hand gegeben“

Nach zwischenzeitlich 14 Zählern Rückstand kam Phoenix Hagen bei den Eisbären Bremerhaven im dritten Viertel nochmals zurück, ging sogar in Führung, musste dem im Rahmen der Aufholjagd aufgebotenen Kraftakts jedoch in der Crunchtime zollen.

Zum Abschluss der Serie von drei Spielen binnen acht Tagen empfängt Hagen am kommenden Sonntag, den 16.4.2023, das Spitzenteam aus Tübingen in der Krollmann Arena – der Tipoff ist für 17:00 Uhr angesetzt.
Tickets sind bei Thalia (Elbersfelder Str. 31), im Phoenix-Fanstore (Mittelstr. 4), im Onlineshop sowie an der Tageskasse erhältlich.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Wie es in der ProA immer ist, sind Auswärtsspiele nie einfach. Das haben wir besonders im zweiten Viertel gemerkt, wo wir die Partie aus der Hand gegeben und den Rückstand nicht rechtzeitig vor der Pause wieder in den einstelligen Bereich gedrückt haben. Umso stärker haben wir uns nach der Halbzeit präsentiert, wo wir gezeigt haben, dass wir mit Bremerhaven mithalten können. Am Ende trugen mehrere Faktoren wie die etwas kürzere Bank oder auch Foulprobleme dazu bei, dass wir die Punkte nicht mit nach Hause nehmen konnten.“

Eisbären Bremerhaven – Phoenix Hagen 95:87 (22:22 | 34:21 | 15:27 | 24:17)

Phoenix Hagen:
Thompson (2), Iloanya, Kraushaar (15/1 Dreier), Cikara (dnp), Murphy (6, 5 Rebounds, 7 Assists), Kessen (17/2, 6 Rebounds), Omuvwie (5/1), Mann (25/3), Castlin (15/3), Bank (2)

Eisbären Bremerhaven:
Frierson (12/4), Larysz, Reischel (6), Breitlauch (6), Krajcovic (11/2), Freeman (11/2), Oehle (24, 11 Rebounds), Norl (14/2), Meyer (dnp), Thomas (dnp), Stovall (4/1), Sanchez (6)

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230412 BHV PH 16zu9 final

Hagen und Bremerhaven begegneten sich von Beginn an mit offenem Visier, was zunächst dazu führte, dass keine der beiden Seiten einen nennenswerten Vorteil beanspruchen konnte (22:22, 10. Minute). Dies gelang den Eisbären umso eindrucksvoller im zweiten Viertel, als sie einen langen 16:2-Lauf hinlegten, der sich selbst durch zwei von Coach Chris Harris genommene Auszeiten nicht wirkungsvoll stoppen ließ (56:43, 20. Minute).

Nach dem Seitenwechsel griffen die „Feuervögel“ in der Verteidigung deutlich aggressiver durch, ließen weniger einfache Zähler zu und eroberten sich schließlich nach einem Dreier durch JJ Mann gar die Führung zurück (69:70, 30. Minute). Von da an verlief die Partie abermals eng, ehe die Gäste nach dem fünften Foul des bis dahin starken Marcel Kessen ohne nominellen Big Man auskommen mussten (86:82, 38. Minute). Zahlreiche Eisbären-Dreier verhinderten, dass Hagen auf der Zielgeraden nochmals das Blatt wenden konnte, wenngleich die Volmestädter mit taktischen Fouls dauerhaft versuchte zusätzliche Ballbesitze – lies: Abschlussmöglichkeiten – zu generieren.

Phoenix @ Bremerhaven: Die Fakten

🔥 Phoenix musste im hohen Norden ohne Kristofer Krause (Schulter) sowie die krankheitsbedingt ausgefallenen Tim Uhlemann und Luukas Vaara auskommen.
🔥 Durch die verkürzte Rotation mussten mit JJ Mann (37:16min), Kyle Castlin (35:07min) und Marcel Kessen (33:03min) gleich drei Phoenix-Akteure deutlich länger ran als Matt Freeman, der für Bremerhaven die meisten Minuten abriss (30:25min).
🔥 Bremerhaven verwandelte 18 von 24 Freiwürfen (75,0 Prozent Trefferquote), Hagen stand insgesamt nur 13-mal an der Linie (11 Treffer, 84,6 Prozent).

Bilanz vs. Bremerhaven (seit 2017)
Siege: 3
Niederlagen: 4
in Hagen: 3 – 1
in Bremerhaven: 0 – 3

Die nächsten Phoenix-Spiele im Überblick
16.04.23 – 17:00h: Phoenix Hagen – Tübingen TICKETS >>
21.04.23 – 19:30h: Leverkusen – Phoenix Hagen
29.04.23 – 19:30h: Phoenix Hagen – Paderborn TICKETS >>