Es heißt, die Sorgen bleiben dir immer fern … außer in Karlsruhe

Zu viele Ballverluste verhindern hohes Tempo / Karlsruhe mit 17 erfolgreichen Dreiern / Harris: „Hat sich angefühlt, als ob wir in beide Richtungen bergauf spielen“

Nix mit „Hakuna Matata“ für Phoenix Hagen bei den Lions. Karlsruhe ist und bleibt ein hartes Pflaster für die Volmestädter, die bei den Badenern nach wie vor auf den ersten Auswärtserfolg warten. Im jüngsten Stelldichein liefen die Schützlinge von Chris Harris einem frühen Rückstand hinterher, welcher aufgrund der hohen Trefferquote der Löwen aus der Distanz (17/32, 53,1 Prozent) nie komplett abgearbeitet werden konnte.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Wir müssen heute leider festhalten, dass Karlsruhe die bessere Mannschaft war. Es ist uns zu selten gelungen, aufs Tempo drücken zu können, da wir andauernd den Ball aus dem eigenen Netz holen mussten. Gleichzeitig haben wir uns mit Ballverlusten oder auch offenen, aber daneben gesetzten Würfen das Leben unnötig schwer gemacht – es hat sich angefühlt, als ob wir in beide Richtungen bergauf spielen.“

PS Karlsruhe Lions vs. Phoenix Hagen 108:87 (22:19 | 29:22 | 25:23 | 32:23)

Phoenix Hagen:
Thompson (2), Kraushaar (14), Kessen (9/1 Dreier), Omuvwie (8), Vaara (5), Mann (12), Uhlemann, Castlin (15/3), Bank (9/1), Krause (13)

PS Karlsruhe Lions:
Omojola (2), Koné (19/5), Cabbil jr. (16/4), Shungu (4, 8 Assists), Karacic (8), von Waaden (2), Cugini (17/5), Bajo (17/1), Albus (6/2), Pluskota (17)

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230305 PSK PH 16zu9 final

Im Gegensatz zum ersten Teil des Doppelspieltages kam Hagen in Karlsruhe schlecht aus den Startblöcken (7:0, 4. Minute). Erst als die zweite Fünf um Luukas Vaara, der im Auftaktviertel fünf Zähler markierte, auf Feld kam, stellte sich bei Phoenix ein annehmbarer Rhythmus ein (22:19, 10. Minute). Dieser brach jedoch in den zehn Minuten vor der Pause, als die Lions mit sechs erfolgreichen Dreiern abermals davon zog und die Differenz in den zweistelligen Bereich anhob (51:41, 20. Minute).

Im dritten Viertel fielen auch auf Hagener Seite immerhin drei Würfe aus der Distanz, was jedoch nicht dazu führte, dass der Rückstand abgearbeitet werden konnte (76:64, 30. Minute). Was Phoenix im letzten Abschnitt auch versuchte, die Hausherren hatten zu viel offensiven Schwung aufgenommen, als dass sie eine Kehrtwende einleiten ließ.

Phoenix @ Karlsruhe: Die Fakten

🔥 Karlsruhe verwandelte 17 von 32 Dreiern (53,1 Prozent Trefferquote).
🔥 Hagen griff sich im ersten Viertel vier Offensiv-Rebounds, anschließend insgesamt nur noch deren drei.
🔥 Das langsame Tempo sowie 14 Phoenix-Turnover sorgten für lediglich 60 Wurfversuche aus dem Feld. Zwei Tage zuvor gegen Schwenningen waren es noch 74 Abschlüsse.

Bilanz vs. Karlsruhe (Bilanz seit 2017)
Siege: 2
Niederlagen: 9
in Hagen: 2 – 4
in Karlsruhe: 0 – 5

Die nächsten Phoenix-Spiele im Überblick

11.03.23 – 19:00h: Phoenix Hagen – Dresden TICKETS >>
18.03.23 – 19:00h: Kirchheim – Phoenix Hagen
25.03.23 – 19:00h: Phoenix Hagen – Trier TICKETS >>