Phoenix und BBA bündeln Kräfte im Nachwuchsbereich

Eine Stadt, in der Basketball unangefochten die Nummer Eins ist. Zwei ambitionierte Clubs, die sich auch für den Nachwuchs einsetzen. Ein Schulterschluss, wenn es fortan um die Förderung junger Talente geht. Phoenix und die BBA Hagen haben sich auf eine Kooperation verständigt, um in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL, U16) sowie Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL, U19) die Kräfte zu bündeln.

In einer im ersten Schritt bis 2034/2035 angelegten Vereinbarung, über deren inhaltliche Ausgestaltung alle involvierten Parteien Stillschweigen vereinbarten, lautet es: BBA Hagen, Phoenix Hagen sowie der Phoenix Hagen e.V. verfolgen das gemeinsame Ziel, eine leistungsorientierte und nachhaltige Nachwuchsförderung vom U16-Bereich (JBBL) über den U19-Bereich (NBBL) bis hin zum professionellen Erwachsenenbereich (ProA/BBL) aufzubauen und zu verstetigen. Dabei steht die individuelle sportliche, athletische und charakterliche Entwicklung der Spieler im Mittelpunkt.

Die Nachwuchs-Leistungsmannschaften der genannten Altersklassen werden organisatorisch unter dem Dach der BBA, welche für die Leitung der Kooperation verantwortlich zeichnet, angesiedelt. In enger Absprache zwischen BBA und Phoenix soll eine bestmögliche Durchlässigkeit etabliert werden. Durch die kontinuierliche Abstimmung beider Clubs wird gewährleistet, dass talentierte Spieler optimal gefördert und gezielt an den Seniorenbereich – idealerweise bis hin zur Bundesliga – herangeführt werden.

Martin Schmidt (Geschäftsführer Phoenix Hagen):
„Der Standort Hagen bietet unheimlich viel Potenzial – seit vielen, vielen Jahrzehnten. Besonders in der Evaluierung und Förderung von Talenten ist es sinnvoll, an einem Strang zu ziehen. Durch die Kooperation mit der BBA setzen wir ein deutliches gemeinschaftliches Signal nach innen sowie nach außen, dass hier langfristig und nachhaltig etwas aufgebaut werden soll.“

Kosta Filippou (Geschäftsführer BBA Hagen):
„Es ist ohne Frage ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Ich freue mich sehr, dass es zu dieser Einigung gekommen ist und bin gespannt auf die Entwicklung in den nächsten Jahren. Unsere Talente werden aber schon kurzfristig von diesem Schritt profitieren.“

Martin Wasielewski (Vorstandsvorsitzender Phoenix Hagen e.V.):
„Phoenix Hagen und die BBA Hagen haben in der Vergangenheit ihre Herausforderungen häufig eigenständig angepackt – und doch blieb das volle Potenzial ungenutzt. Mit der nun vereinbarten Kooperation bündeln wir die Kräfte und schaffen eine enge sportliche Verzahnung, die das Potenzial unserer Stadt in der Basketball-Nachwuchsförderung heben kann. Damit können wir die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft legen, in der noch mehr „Hagener“ Talente den Weg in den Profibasketball finden und die Basketballtradition unserer Stadt fortschreiben.“

Uwe J. Plonka (Geschäftsführer Phoenix Hagen e.V.):
„Eine lange, aber am Ende gute Vereinbarung für den Nachwuchsleistungssport in Hagen. Diese Kooperation zwischen BBA und Phoenix bündelt Talente und wird den Standort in der Zukunft wieder interessanter für Spieler machen. Danke an alle die intensiv mitverhandelt haben – nun freue ich mich auf eine erfolgreiche neue Saison.“

Ralf Obermeit (Sportlicher Leiter Jugend BBA Hagen):
„Aus Sicht des Hagener Jugendleistungsbasketballs ist die Bündelung der Kräfte genau der richtige Schritt. Ich freue mich, dass es jetzt geklappt hat und wir werden alle gemeinsam mit vollem Einsatz das Projekt Hagener Jugendbasketball voranzutreiben.“

Ingo Freyer (Sportdirektor BBA Hagen):
„Zwei Vereine, eine Leidenschaft, eine Zukunft. Zusammen für starken Basketball in Hagen!“

Der Hagener Basketball-Nachwuchs ist in den beiden höchsten deutschen männlichen Jugendklassen – NBBL und JBBL – vertreten. In der Vergangenheit entwickelten sich aus dem Nachwuchsprogramm mit beispielsweise Per Günther, Dominik Spohr, Fabian Bleck oder auch Marcel Kessen gestandene Bundesliga-Akteure.

Im weiblichen Bereich kooperiert Phoenix seit der Saison 2024/2025 mit dem TSV Hagen. Die Spielgemeinschaft erreichte in ihrer Premierensaison auf Anhieb das WNBL-Finale, mit Darina Zraychenko wurde eine Spielerin in die U16-Auswahl des DBB berufen.